Ein
bewußter Umgang mit Wasser senkt den Verbrauch erheblich. Die vielen kleinen Mengen im
Alltag addieren sich übers Jahr.
- Ein Wasserhahn kann viel vertropfen.
Zehn kleine Tröpfchen in der Minute summieren sich zu vollen 170 Litern im Monat.
- Duschen statt Baden
Ein Wannenbad braucht 150 Liter, die Dusche benötigt nur etwa ein Drittel davon. Dusche
statt Badewanne kann einer vierköpfigen Familie bis zu 650,- DM an Energie- und
Wasserkosten sparen.
Wassersparende Brausen können den Verbrauch weiter senken
(
Beispielrechnung - Quelle: Hans Grohe).
- Beim Zähneputzen und Rasieren das
Wasser abdrehen. Die kleinen Mengen addieren sich ganz schnell.
- Toilette
Eine Spartaste für das "kleine Geschäft" kann den Wasserverbrauch der
Toilettenspülung erheblich senken. Da lohnt sich auch das Nachrüsten von alten
Spülkästen.
Ein Rinnsal in der Toilette wird leicht übersehen - eine schadhafte Dichtung verschwendet
bis zu 100 Liter täglich.
- Geschirr spülen
Sie sollten spülen, wenn die Maschine voll ist. So wird die Wassermenge optimal genutzt.
Moderne Maschinen bieten ein Sparprogramm, das bei leicht verschmutztem Geschirr bis zu 20
Prozent gegenüber dem Normalprogramm einspart. Im allgemeinen ist das
"Vorspülen" mit kaltem oder gar warmen Wasser nicht notwendig.
Bei "Handwäsche": Vermeiden Sie das Spülen bei fließendem Wasser.
- Waschmaschine
Waschen Sie, wenn die Maschine voll ist. So wird die Wassermenge optimal genutzt. Energie-
und Wassersparprogramme bringen weitere Sparerfolge. Wenn Sie bei nur leicht verschmutzter
Kochwäsche mit 60 Grad anstatt 95 Grad waschen, sparen Sie bis zu 45 Prozent Energie ein.
Bitte beachten Sie auch die Waschmittelzugabe: das Dosieren nach Herstellerangabe auf der
Verpackung entsprechend der örtlichen Wasserhärte (Auskunft gibt Ihr Wasserwerk) ist
vollkommen ausreichend. Jedes Gramm mehr belastet unsere Gewässer.
August 2000 |