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Seit
Mitte der 90er Jahre sind Thermostatventile für alle Heizanlagen vorgeschrieben. Sie
sorgen dafür, daß der Heizkörper bei der voreingestellten Temperatur abschaltet und
Räume nicht überheizt werden.
Die Funktion wird
über eine Patrone, die mit Flüssigkeit gefüllt ist, sichergestellt. Bei steigender
Raumwärme (durch Heizwärme, Erwärmung durch Sonnenstrahlen oder andere Wärmequellen)
dehnt sich die Flüssigkeit aus und schließt das Ventil.
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Die richtige Montage
der Ventile ist für einwandfreie Funktion sehr wichtig. So muß sichergestellt sein, daß
die Raumluft die kompakten Ventile (siehe obenstehende Abbildung: Temperaturfühler,
Regler und Thermostatkopf bilden eine Einheit) problemlos erreicht.
Versteckt hinter dicken Vorhängen oder tiefen Fensterbänken kann das Ventil die
Raumwärme nicht wie gewünscht regeln, da der eingebaute Temperaturfühler zu hohe
Temperaturen registriert und damit bereits vor Erreichen der eingestellten Temperatur die
Heizung abregelt. Für diesen Fall ist ein Ventil mit Fernfühler sinnvoll, daß getrennt
vom Ventilkopf an zugänglicher Stelle montiert wird und über ein dünnes Rohr mit diesem
verbunden ist.
Mit Hilfe der
Thermostatventile kann in unterschiedlichen Räumen die jeweils passende und notwendige
Temperatur eingestellt werden (Faustregel: Wenn Sie die Raumtemperatur um ein Grad senken,
sparen Sie etwa 6 Prozent Heizkosten über die gesamte Heizperiode) . Beim (Lüften
sollten Sie darauf achten, die Ventile zu schließen.
Auch elektronisch
geregelte Ventile mit Zeitschaltuhr bzw. Programmiermöglichkeit sind erhältlich, so daß
die Räume bereits vor der Heimkehr der Bewohner behaglich warm sein können.
Wissenswertes über
Thermostatventile (Auszüge aus Heimeier-Journal)
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